Selbstverständnis
Die Mitglieder unseres Golfclubs nutzen in Bad Münstereifel eine der schönsten und ruhigsten Anlagen der Region. Dies gelingt reibungslos, wenn wir den Club als ein Miteinander verstehen.
Mitglieder und Clubmitarbeiter sind freundschaftlich verbundene Menschen mit einem wichtigen gemeinsamen Interesse: Golf! Wir sind zusammen, wir halten zusammen und wir spielen zusammen auf unserem Golfplatz!
Das spürbare Miteinander im Club:
Grüßen sollten wir durch Wort und/oder Gesten, wann immer die Begegnung mit einem anderen Golfer dies gebietet bzw. es opportun ist. Dies gilt sowohl auf dem Platz als auch im Clubhaus. Grundsätzlich grüßt jeder jeden. Lasst uns denen, die den Gruß einmal vergessen, mit einem freundlichen Hinweis helfen.
Eine Anrede mit „DU“ ist in unserem Club weit verbreitet und kann zu einem freundschaftlichen Klima beitragen. Das „Du“ soll allerdings keinen Zwang darstellen. Vielmehr betrachten wir es als angemessen, beim Kennenlernen die Frage zu stellen, ob das „DU“ auch für den anderen in Ordnung ist.
Nach der Runde kann ein gemeinsames Getränk im Clubhaus wertvoll für das Miteinander im Club sein.
Mitarbeiter des Clubs behandeln wir mit Respekt und so, wie wir selber angesprochen werden möchten. Wir berücksichtigen dabei, was der Mitarbeiter gerade zu erledigen hat und dass er arbeitet, während wir in unserer Freizeit sind.
Der pflegliche Umgang mit dem Platz:
• Divots sollen so eingesetzt werden, dass sie anwachsen
• Bunker werden so geharkt, dass der Sand glatt ist und wie wir sie selber vorzufinden wünschen
• Pitchmarken werden so entfernt, dass sich das Loch schließt
• Probeschwünge werden nur außerhalb der Abschläge gemacht und Trolleys immer außerhalb des Vorgrüns abgestellt
• Wir erhalten so unseren Platz in einem guten Zustand. Abfall – auch fremden – entsorgen wir, wo auch immer wir ihn vorfinden
Das sportliche Miteinander auf dem Golfplatz:
• Wir reservieren grundsätzlich unsere Startzeit über die Startzeitbuchung in PC-Caddie oder melden uns im Spielbüro an.
• Wir schließen uns, wenn möglich zu größeren Flights zusammen, insbesondere, wenn der Platz voll ist. Einzelspieler laden wir immer zum Mitspielen ein. So nutzen wir den Platz besser aus und lernen neue Mitglieder anderer Alters- und Handicap-Klassen kennen
• Gebuchte Startzeiten sind wahrzunehmen. Wer einmal seine gebuchte Startzeit nicht wahrnehmen kann, hat diese unbedingt zu stornieren, um so anderen das Spiel zu ermöglichen. Das geht bis 60 Minuten vor der gebuchten Startzeit über PC-Caddie, danach zB telefonisch über das Sekretariat. Wer gegen diese Regel verstößt, muss mit Sanktionen rechnen.
• Zügig spielen ist Grundsatz für jeden Golfer auf unserer Anlage. Langes Suchen von Bällen/Tees, intensive Gespräche im Flight und Telefonieren verzögern den Spielablauf
Zügig spielen heißt:
• stets am Vorderflight dran zu bleiben und keine 'Lücken' entstehen lassen,
• kurze Schwungroutine – ein (!) Probeschwung,
• zügiges Weitergehen nach dem Schlag,
• wenn der Flightpartner nicht gefährdet ist, können auch 2 Spieler parallel im Flight schlagen, zB von verschiedenen Fairwayseiten aus.
• das Golfbag so abstellen, dass man schnell weitergehen kann, (immer in Gangrichtung bzw. zum nächsten Tee),
• beim letzten Putt auf dem Grün hat ein anderer die Flagge schon in der Hand,
• den Score am nächsten Abschlag aufschreiben. Wer die Ehre hat, schlägt zunächst ab und notiert dann den Score der letzten Bahn,
• Shake-Hands am letzten Loch nicht auf dem Grün, sondern dahinter.
Dies alles beschleunigt, ohne dass man hetzt.
Durchspielen ist Ergebnis eines lächelnden Durchwinkens oder einer freundlichen Anfrage. Möglicherweise hilft ein netter Hinweis auf etwas zügigeres Spiel. Wir vermeiden hierbei Kritik, Vorwürfe und Rechtfertigungen sowie erst recht zu enges Aufspielen und Drängeln. Umgekehrt vergewissern wir uns nach vorne und hinten, dass unsere Gruppe nicht zu langsam spielt (Anschluss an den vorderen Flight halten, keinen Stau hinter uns entstehen lassen). Vielmehr helfen wir langsamen Spielern partnerschaftlich, den Spielfluss für alle zu beschleunigen.
Rücksicht beim Schlag des Anderen nehmen wir durch Ruhe und Stand außerhalb des Blickfelds.
Bekleidung ist eine Frage der Etikette. „Olle“ Jeans oder Shirts entsprechen nicht der gängigen Etikette!
Es ist angemessen, Mitspieler freundlich und vorwurfsfrei daran zu erinnern, wie wichtig diese Punkte sind.
Euer Vorstand, Bad Münstereifel im März 2020